KSLö: Das Projekt „Schüler helfen Schülern“ feiert seinen ersten Geburtstag und geht in die nächste Runde
– Schüler*innen entwickeln Teamgeist und stärken zugleich ihre Eigenverantwortung (Pressemitteilung)
„Es freut mich, wenn Dinge funktionieren, die wir anpacken“, so Schulleiter Andreas Thomann anlässlich des ersten Geburtstages des Projektes „Schüler helfen Schülern“ an der KSLö.
Das Projekt, das in diesen Tagen in sein zweites Jahr startet, bietet Schülerinnen und Schülern der KSLö die Möglichkeit, von anderen Schülern Nachhilfe zu erhalten, indem es stärkere Schüler*innen (Tutoren) und schwächere Schüler*innen (Suchende) zusammenbringt. Niedrigschwellig: Denn ein digitaler Anmeldebogen ermöglicht ab diesem Schuljahr in ca. 30 Sekunden einen einfachen Zugang zur Nachhilfebörse.
Der QR-Code von „ShS“: Der kurze Weg zu einer Lernpatenschaft.
Die beiden projektverantwortlichen Lehrkräfte Anette Eichin und Sebastian Kropff freuen sich darauf, auch im gerade beginnenden Schuljahr zahlreiche neue Lernpatenschaften vermitteln zu können. „Im vergangenen Jahr sind insgesamt 12 Lernpatenschaften entstanden“, weiß Anette Eichin zu berichten. Und Sebastian Kropff ergänzt: „Der größte Bedarf besteht in Mathematik, aber auch Betriebswirtschaftslehre, Physik, Informatik, Englisch und Italienisch wurden gesucht und angeboten.“
Die Schüler*innen Rana Orhan, Lea Schiller und Ziyu Tian bilden eine solche Lernpatenschaft. Rana und Lea sind rückblickend begeistert: “Dank der Unterstützung von Ziyu konnten wir uns von einer 5 in Mathe auf eine 3 steigern. Wir werden auch im neuen Schuljahr in dieser Lernpatenschaft weiterarbeiten.“ „Allerdings“, erläutert Ziyu, „war der Erfolg eher ein Marathonlauf als ein Kurzstreckensprint. Denn wir haben zunächst einmal in den Ferien 4 bis 5 Tage darauf verwendet, Grundlagen aufzubauen. Nur so konnte es während des Schuljahres gelingen mit einem nur einmaligen Treff je Woche die Noten derart stark zu verbessern.“
Foto (Fotografin: Anette Eichin): Erfolgreiche Lernpatenschaft Lea Schiller, Ziyu Tian, Rana Orhan (von links).
Aus Sicht von Anette Eichin ist ein großer Vorteil dieses Projekts, dass die Nachhilfestunden flexibel gestaltet werden können. „Schülerinnen und Schüler können Ort und Zeit der Nachhilfestunden selbstständig vereinbaren. Das ist auch notwendig, denn unsere Schüler*innen haben verschiedene Stundenpläne, gehen unterschiedlichen Freizeitaktivitäten nach und: Sie kommen aus dem gesamten Landkreise, haben also häufig völlig unterschiedliche Wohnorte.“
„Wir wollen in diesem Schuljahr unsere Berufsschüler*innen in den Fokus nehmen“, ergänzt Sebastian Kropff, der in seiner Funktion als Schatzmeister des Freundeskreises der Kaufmännischen Schule Lörrach darauf achtet, dass dem Projekt finanziell ein langer Atem erhalten bleibt.
So gratuliert Schulleiter Andreas Thomann den Projektverantwortlichen Anette Eichin und Sebastian Kropff gern zum ersten Geburtstag ihres „Babys“ „Schüler helfen Schülern“ und ist zuversichtlich, dass auch im zweiten Jahr gilt: „Die Schwachen profitieren von den Starken und umgekehrt. Es entsteht einfach ein toller Teamgeist, von dem unsere Schüler*innen profitieren.“
Die Oberbadische hat unsere Pressemitteilung in ihrer Berichterstattung berücksichtigt (Online-Version 3. Oktober 2024, Printversion 4. Oktober 2024).