Kaufmännische Berufsschule (KBS): Zum Verlieben schön – angehende Einzelhandelskaufleute dekorieren am Valentinstag den Eingangsbereich der KSlö mit vielen Herzen
– Fairtrade-Rosen werden verteilt und in einer Fotobox können anlässlich des Valentinstages Erinnerungsfotos mit dem bzw. der Liebsten gemacht werden
Am diesjährigen Valentinstag haben Schülerinnen und Schüler des Fairtrade-Teams aus der Klasse W2KE3 (bzw. W2VK3) den Eingangsbereich der KSLö zum Verlieben schön in rot und mit vielen Herzen dekoriert. Es wurde extra für diesen Tag eine Fotobox eingerichtet, so dass Schüler*innen und Lehrkräfte die Möglichkeit hatten, Erinnerungsfotos mit dem bzw. der Liebsten zu machen. Zudem wurden Rosen verteilt, die zuvor von Lehrkräften und Schüler*innen geordert worden waren. Ganze 160(!) Rosen wurden ihren manchmal überraschten, aber immer erfreuten Empfänger*innen zugestellt.
Foto (Fotografin: Barbara Szymura-Effner): Das Fairtrade-Team der W2KE3/W2VK3 vor seiner Fotobox. Beteiligte Schüler*innen: Alessia Giannetti, Leonie Justheim, Delfina Rrahmani, Giovanni Pisanelli und Murat Tasan.
Neben der individuellen Freundschafts- bzw. Liebesbotschaft, die diese Rosen in sich trugen, hatten diese Rosen eine weitere Besonderheit: Sie stammen aus fairem Handel. Das war auch nicht zu übersehen. Denn so hatte die Fairtrade-Aktionsgruppe der W2KE3/W2VK3 bereits im Vorfeld des 14. Februar die gesamte Schulgemeinschaft über diese Besonderheit mittels Aushang zahlreicher Informationsplakate im Schulgebäude aufgeklärt. Aber nicht nur Plakate setzten die Schüler*innen ein, um für ihre Aktion zu werben, sondern es wurden auch Durchsagen gemacht und eigens ein Online-Flyer entwickelt, der über den schuleigenen Messenger an alle Schüler*innen und Lehrkräfte kommuniziert wurde.
Der Online-Werbe-Flyer für die Valentinstag-Aktion.
Quasi nebenbei warben so die Schüler*innen für eine gute Sache, nämlich weltweit fairen Handel.
Hintergrundinformationen.
Warum eigentlich Fairtrade-Rosen?
Der gleichberechtigte Zugang zu Bildung sowie die wirtschaftliche Stärkung von Frauen zählen zu den Schwerpunkten bei Fairtrade. Mit dem Kauf von Fairtrade-Blumen werden Arbeiterinnen in Ostafrika und Lateinamerika darin unterstützt, ein selbst bestimmtes Leben führen zu können. Zudem wird ein Beitrag zur Erfüllung der UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung geleistet.
Übrigens: Fairtrade-Rosen …
… verursachen wegen der günstigen klimatischen Bedingungen in Kenia 5,4-mal weniger CO2 als niederländische Gewächshausrosen – trotz Flugtransports nach Europa.
… verbrauchen in Anbau, Verpackung und Transport insgesamt 6,5-mal weniger Energie als niederländische Rosen aus beheizten Gewächshäusern.
… erfreuen sich großer Beliebtheit: Jede dritte in Deutschland verkaufte Rose ist eine Fairtrade-Rose.
… punkten durch sparsame Bewässerung sowie wasseraufbereitende Kläranlagen, die feste Bestandteile der Fairtrade-Standards sind.
Barbara Szymura-Effner
Fairtrade-Beauftragte an der Kaufmännischen Schule Lörrach