KSLö goes Europe: Auslandspraktikum in Irland – ein Rückblick in Interviewform

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KSLö goes Europe: Auslandspraktikum in Irland – ein Rückblick in Interviewform

 

Das nachstehende Interview entstand im Nachgang zu einem Auslandspraktikum in Irland im Rahmen des „Go 4 Europe“-Programms der Industrie- und Handelskammer (IHK). Shanice Stoltz (Klasse W3BM2), angehende Kauffrau für Büromanagement, nahm im Herbst 2025 als erste Schülerin der KSLö an diesem Programm teil. Das Interview führte sie mit ihrer Klassenlehrkraft Kersten Schröder.

 

Herr Schröder (Klassenlehrkraft): Hallo Frau Stoltz, Sie waren ja jetzt vier Wochen in Irland. Wie ist es dazu gekommen?

 

Frau Stoltz: Ich habe an einem Auslandspraktikum im Rahmen des von der Industrie- und Handelskammer organisierten „Go for Europe“-Programms teilgenommen, welches im Rahmen des „Erasmus+“-Programms von der EU gefördert wird.

 

Herr Schröder: Wo waren Sie da genau?

 

Frau Stoltz: Meinen Aufenthalt habe ich in Dublin (Irland) verbracht.

 

Herr Schröder: Und wie genau lief das Praktikum ab?

 

Frau Stoltz: Die erste Woche fand für alle Teilnehmenden des Auslandspraktikums in einer Sprachschule zur Stärkung unserer Englisch-Kompetenzen statt. Die anschließenden drei Wochen war ich ebenfalls dort in der Sprachschule „Englishour“, bei der ich dann gearbeitet und mein Praktikum gemacht habe. Dadurch konnte ich berufliche und persönliche Kompetenzen erweitern. So konnte ich zum Beispiel meine Fähigkeiten und Kenntnisse im Bürobereich erweitern, meine Kommunikationsfähigkeit durch die vielen verschiedenen Menschen stärken und natürlich auch mein Englisch verbessern. Ebenso konnte ich neue Freundschaften innerhalb der Sprachschule schließen. Ich hatte jede Menge Spaß bei der Arbeit.

 

Foto: Shanice Stoltz an ihrem Arbeitsplatz in der Sprachschule „Englishour“

Herr Schröder: Haben Sie auch Eindrücke außerhalb der Arbeit sammeln können?

 

Foto (Fotografin: Shanice Stoltz): Trinity College Library.

 

Frau Stoltz: Außerhalb der Arbeit habe ich auch viel für mich lernen können. Denn es war trotz guter Betreuung durch die Gastfamilie eine Umstellung für mich, durch die ich sehr selbstständig handeln und leben konnte bzw. musste. Außerdem konnte ich durch den längeren Aufenthalt Einiges über die irische Kultur lernen. Ich konnte erleben, wie offen und entspannt die Menschen vor Ort sind, und natürlich auch die Stimmung in lokalen Pubs. Auch von Dublin und generell Irland habe ich Einiges sehen und erleben können. So zum Beispiel die Cliffs of Moher, das Guinnes Storehouse, das Trinity College, das Dublin Castle und vieles Mehr. Des Weiteren hatte ich das Glück, Halloween in Dublin feiern zu können, da Halloween ursprünglich aus Irland kommt. Ich kehre also mit vielen positiven Eindrücken und Erlebnissen zurück.

 

Foto (Fotografin: Shanice Stoltz): Ausflug zu den Cliffs auf Moher.

 

Herr Schröder: Waren Sie immer allein unterwegs?

 

Frau Stoltz: Nein, ich habe so ziemlich alle Ausflüge gemeinsam mit neu gewonnenen Freunden vom Austausch-Programm erlebt. Ab und zu bin ich dann aber auch mal allein durch die Stadt gelaufen.

 

Herr Schröder: Wie war die Betreuung vor Ort? Wurden Sie auf den Auslandsaufenthalt vorbereitet?

 

Frau Stoltz: Das Programm ist sehr gut und strukturiert aufgebaut, da man die ganze Zeit von Seiten der IHK unterstützt wird und jederzeit einen Ansprechpartner zur Seite hat. Auch die Berufsschule (KS Lörrach) und mein heimischer Ausbildungsbetrieb (St. Josefshaus) haben mich unterstützt. Es findet im Vorhinein ein Vorbereitungsseminar, in dem einem alle wichtigen Infos vermittelt werden, sowie ein Nachbereitungsseminar im Anschluss des Auslandsaufenthalts statt.

 

Herr Schröder: Haben Sie eigentlich etwas bezahlen müssen?

 

Frau Stoltz: Ja, ich habe einen Eigenanteil in Höhe von 550,00 € im Vorhinein zahlen müssen. Vor Ort wurden wir dann von unseren Gastfamilien mit Frühstück, Lunch und Abendessen versorgt. Alle anderen Freizeitaktivitäten mussten wir natürlich selbst zahlen.

 

Herr Schröder: Wenn Sie Ihren Aufenthalt zusammenfassen: Wie lautet da Ihr Fazit?

 

Frau Stoltz: Das Auslandspraktikum war vermutlich die beste Entscheidung, die ich für mich hätte treffen können, und ich würde mich immer wieder erneut dazu entscheiden, daran teilzunehmen. Ich hatte eine unvergessliche Zeit und würde es jedem ans Herz legen, diese Erfahrung zu machen. Es hat sich allein schon für die ganzen neuen Erfahrungen und Eindrücke gelohnt.