Da grau alle Theorie ist, machte sich die Klasse WG-1/D (Profil Finanzmanagement) Ende April zu einer zweitägigen Studienfahrt auf, um in Frankfurt a.M. einen Einblick in die Finanzwelt zu gewinnen.
Direkt nach der Ankunft brachen wir zügig zur ersten Sehenswürdigkeit, dem Geldmuseum der Deutschen Bundesbank, auf. Der Konsens des Kurses war hier eindeutig: Ein Museum ohne eine Führungstour, wie es im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank der Fall ist, lässt sich freier und zwangloser erkunden. Vor allem das Anfassen und Hochheben eines Goldbarrens (12,5 kg schwer und ca. 440.000,00 EUR wert) wird als Highlight in Erinnerung bleiben.
Der restliche Tag wurde genutzt, um „Mainhatten“ näher kennen zu lernen. So besichtigten wir das oberste Stockwerk des Main Towers, wunderten uns über „Äppelwoi“ und „Grüne Soße“ und feierten den Geburtstag einer Mitschülerin.
Am darauffolgenden Morgen machten wir uns auf den Weg zum Sitz der europäischen Zentralbank, wo ein eigens für Besucher erstellter Bereich dazu dient, sich Wissen über die EZB und ihre Aufgaben anzueignen. Besonders diese Visite lässt sich als Glücksgriff bezeichnen, da die momentanen Unterrichtsthemen in den Wirtschaftsfächern die Geldpolitik der EZB anschneiden und aufgreifen – dementsprechend handelte es sich hier also nicht nur um einen beeindruckenden, sondern auch um einen sehr nützlichen Besuch.
Zum Abschluss besuchten wir die Deutsche Börse in Frankfurt, wo ein Vertreter der Deutschen Börse AG schon auf uns wartete. Nach einem detailreichen und sehr interessanten Vortrag durften wir das Parkett der deutschen Börse von den Zuschauerrängen aus beobachten. Obwohl nicht sonderlich viel los war, war es spannend, dem Treiben auf dem Parkett zu beobachten.
Nach einer kurzen, aber interessanten Zeit in Frankfurt lässt sich abschließend sagen, dass wir durch die Exkursion einen neuen Zugang zu den Unterrichtsthemen gewonnen haben.
An dieser Stelle gilt unser Dank Herrn Kropff und Frau Roths-Lobentanzer – Sie haben diese Reise so gestaltet, dass sie nicht nur informativ war, sondern auch allen Beteiligten Spaß gemacht hat.
(André Gross, Schüler WG-1/D)