Schulleitung unterzeichnet Zielvereinbarung der KSLÖ mit dem Regierungspräsidium Freiburg
Was macht eine gute Schule aus? Wie gelingt der Spagat zwischen den individuellen Anlagen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler und den Anforderungen einer sich entwickelnden Gesellschaft? Mit diesen Fragen setzen sich die am Schulleben Beteiligten auf allen Ebenen täglich auseinander.
Das Lernen an der Kaufmännischen Schule stetig zu verbessern ist das Ziel der Schulleitung wie des Kollegiums. Eine entsprechende Zielvereinbarung für den Fünf-Jahres-Zeitraum vom Schuljahr 2019/20 bis zum Schuljahr 2023/24 wurde nun jüngst vom Vertreter des Regierungspräsidiums Freiburg, Martin Müller, und Schulleiter Andreas Thomann unterzeichnet. Diese dokumentiert nun, was die Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem ganzen Kollegium – angestoßen vom letzten Pädagogischen Tag – seither im danach benannten „Esslingen-Prozess“ erarbeitet hat.
Dazu zählt die stärkere individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern, deren spezifischen Stärken und Schwächen deutlicher Rechnung getragen werden soll, z.B. durch die Einführung eines Kurssystems für die Hauptfächer in der Berufsfachschule und im Berufskolleg.
Aber auch die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer sollen gestärkt werden, etwa durch Analysen der beruflichen Belastungsfaktoren, eine an die Prinzipien der Supervision angelehnte Fallbesprechungsgruppe sowie eine bedürfnisgerechte Konzeption pädagogischer Tage.
Dazu zählt des Weiteren die Verschlankung von Abläufen, Strukturen und Verfahren, welche die Organisation einer Institution von der Größe der Kaufmännischen Schule erfordert.
Nicht zuletzt soll das Spektrum der Arbeits- und Unterrichtsmöglichkeiten auf verschiedene Weise erweitert werden. So durch den stetigen Ausbau der Digitalisierung bei gleichzeitiger kritischer Evaluation, aber auch durch die Schaffung von weiteren außerunterrichtlichen und projektorientierten Lernmöglichkeiten.
Die Schulentwicklungsbeauftragte der Kaufmännischen Schule Lörrach, Diana Hunzinger, freut sich über das Ergebnis: „Wir haben es geschafft, wesentliche, im Schulentwicklungsprozess vom Kollegium selbst erarbeitete und vorgebrachte Anliegen in die Zielvereinbarung aufzunehmen und sehen bereits erste Erfolge bei der Umsetzung. Auf diese Weise wird die Schule wirklich zu einem Ort, an dem Himmel und Erde sich berühren.“