Berufskolleg und Berufsfachschule: Schüler im Austausch über unterschiedliche Glaubensrichtungen
– die Schüler des sog. Mittelbaus der KSLö nutzen den am 13. März durchgeführten „Glaubensübergreifender Dialogtag“ für Erkenntnisgewinne
„Gern noch mehr“, so lautete das Fazit von vier Schülern aus der Klasse 2BFW2/1 am Ende des am 13. März durchgeführten „Glaubensübergreifenden Dialogtags“ an der KSLö. Damit fassten sie kurz und knapp die vielen positiven Rückmeldungen zu diesem Vormittag zusammen. „Wir hätten uns gern über alle anwesenden Glaubensrichtungen informiert. Doch leider war nicht genug Zeit“, so die vier abschließend.
Doch der Reihe nach:
Die Idee zu diesem an der KSLö durchgeführten Dialogtag brachte Lehrerin Roxana Erath mit. Ihre Motivation erklärt sie so: „Wir leben in einer großen Vielfalt miteinander. Häufig sind wir uns aber dieser Vielfalt gar nicht bewusst. Und wenn doch, wird diese Vielfalt mitunter als bedrohlich wahrgenommen. Der Dialogtag soll durch gegenseitiges Kennenlernen und Austauschen dazu anregen, Vielfalt als bereichernd wahrzunehmen.“
Ethik-Lehrer Markus Winter vertiefte in seinen einleitenden Worten zu diesem Tag diesen Gedanken: „Es gibt nicht den einzigen, „absolut“ richtigen Glauben“, erläuterte er unter Rückgriff auf die Ringparabel in Lessings „Nathan, der Weise“. Deswegen sei es wichtig, dass Menschen Toleranz üben und auch andere Meinungen als „richtig“ anerkennen.
Foto (Fotograf: Alexander Neumann): Ethik-Lehrer Markus Winter bei seinen einführenden Worten zum Dialogtag. Mit Rückgriff auf die Ringparabel in Lessings „Nathan, der Weise“.
Anschließend konnten sich die Schüler von Kaufmännischem Berufskolleg und Berufsfachschule in drei Runden über Buddhismus, Christentum (evangelisch und römisch-katholisch), Hinduismus, Islam und Judentum, aber auch Atheismus informieren.
Fotos (Fotografin: Roxana Erath): Herr Litsch zeigt die im Buddhismus Verwendung findende Gebetskette (Foto links). Foto rechts: Austauschrunde zum Katholischen Christentum mit Herr Effner (rechts) und Frau Kuron (direkt vor der Tafel) vom Jugendpastoralen Team Südwest sowie Ethik-Lehrkraft Martina Baumhauer (links von Herrn Effner).
So verging dieser Schulvormittag „wie im Fluge“. Und erkenntnisreich war er durch Gewinn neuer Einblicke und Perspektiven zudem.