KS Lörrach (Pressemitteilung):
Auszubildende folgen der Einladung „ihres“ Europaabgeordneten ins Europaparlament
34 auszubildende Verwaltungsfachangestellte aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut wollten Ihre Politiker einmal dort erleben, wo sie ihren Wählerauftrag erfüllen – an einer der Schaltstellen der Demokratie – und folgten daher der Einladung „ihres“ Europaabgeordneten zum Gespräch nach Straßburg in das Europaparlament. Verbunden wurde die Visite mit einem Bummel durch den historischen Kern Straßburgs und einem Besuch der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl.
„Ein straffes Programm“, wie die Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages erschöpft, aber zufrieden feststellten, „aber der Besuch hat sich gelohnt“. Insbesondere beeindruckte sie die Kompetenz, mit welcher Andreas Schwab ihre Vielzahl an Fragen beantwortete – und zwar auch gerade solche, die sich nicht auf europapolitische Themen bezogen. „Endlich mal ein Politiker, der klare Antworten gibt“, so die einmütige Zusammenfassung. Moderiert wurde die Fragerunde von den Auszubildenden Lilian Dawud (Klasse W2OV1T) und John Pirrello (Klasse W2OV2T).
Die Bandbreite der Themen, die von den Schülerinnen und Schülern dabei angesprochen und diskutiert wurden, umfasste nicht nur politische, sondern auch persönliche Fragen an den Abgeordneten. So wollte Lisa Urich wissen, wie sich für Andreas Schwab Familie und Beruf vereinbaren lassen. Andere fragten, warum Andreas Schwab in der CDU sei oder wie hoch sein Einkommen als Abgeordneter sei. Und natürlich wurde auch nach seinen Tätigkeitsbereichen im Europaparlament gefragt.
Weitere Themen waren der Ukraine-Krieg, das 49-Euro-Ticket, der Klimaschutz und die aktuelle Preisentwicklung. Mit Blick auf das 49-Euro-Ticket unterstrich Schwab, wie wichtig es ist, dass beim Gesetzgebungsverfahren alle Regionen berücksichtigt werden. Nur so sei es möglich, auf die besonderen Bedürfnisse von Grenzregionen wie Lörrach und Waldshut hinzuweisen: „Was nützt mir ein 49-Euro-Ticket, mit dem ich nach Hamburg reisen kann, wenn ich aber täglich in die Schweiz oder nach Frankreich pendeln muss?“, fragte er in die Runde. Zum Thema Klimaschutz betonte Schwab, dass dies ein europäisches Thema sei, weil Umweltverschmutzung nicht an den Grenzen Halt mache. In diesem Zusammenhang wies Schwab auch auf einen am Besuchstag gefassten Beschluss des Europaparlaments hin: Gebäude sollen europaweit bis 2050 klimaneutral sein. „Das wird es nicht zum Nulltarif geben“, so Schwabs Feststellung.
Gemeinsam mit Dr. Andreas Schwab stellten die Schülerinnen und Schüler nach einer halben Stunde intensiven Gedankenaustausches fest: „Es war sehr spannend und die Zeit leider zu kurz, um alle Fragen ansprechen und ausdiskutieren zu können. Aber: Diese Runde hat Lust auf mehr gemacht!“